FREIE WÄHLER Frankfurt kritisieren geplantes Drogenhilfezentrum in der Niddastraße
Die FREIE WÄHLER Frankfurt sprechen sich entschieden gegen das geplante Drogenhilfezentrum in der Niddastraße aus. Die Stadt plant dort eine von ihr betriebene Einrichtung, in der Suchtkranke ihre Drogen konsumieren können – verbunden mit erheblichen finanziellen Belastungen für die Frankfurter Steuerzahler.
Allein die bislang genannte monatliche Miete von angeblich 27.000 Euro sei laut Eric Pärisch, Kreisvorsitzender der FREIE WÄHLER Frankfurt, vermutlich nur die Spitze des Eisbergs:
„Hinzu kommen laufende Kosten für Personal, Sicherheit und Infrastruktur, die sicherlich noch nicht vollständig eingerechnet wurden. Dieses Projekt schafft in dieser Straße keine Lösungen – es verschärft die bestehenden Probleme im Bahnhofsviertel, das ohnehin mit massiven sozialen und strukturellen Herausforderungen zu kämpfen hat. Der Magistrat muss, trotz Beschlusses, alle Aspekte einer solchen Einrichtung nochmals umfassend prüfen und die Ergebnisse transparent den Stadtverordneten vorlegen. Der Nutzen und die Auswirkungen auf das Quartier müssen genau abgewogen werden – damit die Niddastraße nicht noch weiter abgleitet“, so Pärisch.
Zudem erinnern die FREIE WÄHLER an die finanziellen Engpässe in wichtigen Bereichen der Stadt:
„Muss wirklich ein neues Zentrum geschaffen werden – oder können bestehende Hilfsangebote optimiert, verlagert und effektiver gestaltet werden? Anstatt weiteres Steuergeld in neue Projekte zu stecken, sollte die Stadt endlich ihre Prioritäten überdenken – und auf das setzen, was uns wirklich voranbringt: Bildung, Zukunftsperspektiven und ein sicheres Lebensumfeld für alle“, ergänzt Pärisch.
Die FREIE WÄHLER Frankfurt fordern die Stadtregierung auf, ihre Ausgabenpolitik grundlegend zu überdenken und sich auf nachhaltige, gemeinwohlorientierte Investitionen zu konzentrieren – insbesondere in den Bereichen Bildung, Sicherheit, Digitalisierung und städtische Infrastruktur.
