In einer breit angelegten Studie der Universität York wurden mehr als 250 Flüsse aller Kontinente auf Arzneimittelbelastung untersucht. Selbst in den abgelegensten Gebieten konnten Rückstände von Carbamazepin, Metformin und Paracetamol nachgewiesen werden. Auch in Deutschland beobachtet das Umweltbundesamt eine Zunahme an Medikamentenrückständen im Wasser. Durch die zunehmende Alterung der Bevölkerung wird auch hier die Konzentration zunehmen, wenn nicht flächendeckend die Kläranlagen nachgerüstet werden. Eine Unterstützung der Kommunen bei der Bewältigung der neuen Herausforderungen der Abwasserreinigung soll durch ein breites Förderprogramm für erhöhte Reinigungspotenziale, wie die vierte Klärstufe, erfolgen.
Auch jeder einzelne von uns kann die Menge an Medikamentenrückständen reduzieren. Noch immer entsorgen viele Bürgerinnen und Bürger alte und abgelaufene Medikamente über ihr Abwasser. Statt diese einfach in die Toilette zu kippen, sollten die Packungen bei der nächsten Apotheke abgegeben werden.
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