Aufgrund der anhaltenden hohen Energiekosten ist die Schließung des einzigen Produktionsstandorts für Solarmodule in Deutschland beinahe beschlossene Sache. Am Freitag kündigte der Solarkonzern Meyer Burger an, die angedrohte Schließung seiner Modulproduktion im sächsischen Freiberg für Ende April vorzubereiten.
Trotz mehrfachen Bitten den Standort zu retten und die Produktion in Deutschland konkurrenzfähig zu halten, hat die Ampel nicht reagiert. Das Solarpaket 1, welches viele Erleichterungen für heimische Produzenten bringen sollte (u.a. einen sogenannten Resilienz-Bonus bei Ausschreibungen), verzögert sich durch den Streit in der Ampel immer weiter.
Wenn die Ampel ihrer eigenen Photovoltaikstrategie gerecht werden möchte, muss sie jetzt in Deutschland und Europa die industriellen Produktionskapazitäten für die ganze Wertschöpfungskette aufbauen, so dass die steigende Nachfrage maßgeblich aus heimischer Produktion gedeckt werden kann.
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