Vor dem Hintergrund der zunehmenden Spannungen zwischen China und Taiwan muss Deutschland seine Anstrengungen beim Ausbau der heimischen Produktionskapazitäten bei Computerchips erhöhen. Mit dem European Chips Act wurde im Februar bereits eine gute Grundlage geschaffen, zielgerichtet die gesamte Wertschöpfungskette bei der Produktion in Europa anzusiedeln. Wir müssen uns hier einerseits eng mit unseren europäischen Partnern vernetzen (Stichwort „Airbus für Computerchips“) und auf der anderen Seite die wirtschaftliche Zusammenarbeit mit Taiwan ausbauen.
Da im vergangenen Jahr 64 Prozent der weltweiten Auftragsfertigungen von Halbleitern in Taiwan hergestellt wurden, hätte ein Lieferstopp schwerwiegende Auswirkungen insbesondere auf die heimische Automobilindustrie. Vor dem Hintergrund des gestern von China veröffentlichten Weißbuch für Taiwan sollten erneut Gespräche mit dem taiwanischen Chiphersteller TSMC für eine Investition in Europa geführt werden.
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