Schon vor dem russischen Angriffskrieg hat der Preisdruck in wesentlichen Sektoren wie Milchprodukten, Schweinefleisch, Rindfleisch sowie Obst und Gemüse stark zugenommen. Zusätzlich verlieren Landwirte immer weiter an Einfluss in der Wertschöpfungskette. Dies liegt u.a. daran, dass die Marktmacht von Handelsketten gegenüber den Erzeuger stark zugenommen hat.
Vor diesem Hintergrund warnen jetzt mehrere Bauernverbände (u.a. der Präsident des Westfälisch-Lippischen Landwirtschaftsverbandes und der Sprecher der Protestbewegung „Landwirtschaft verbindet Deutschland“, dass die Existenzsorgen vieler Landwirte auch in Deutschland zu Protesten führen können. Im Gegensatz zur Regierung in den Niederlanden wollen wir frühzeitig auf einen Dialog setzen und ein effektives Risikomanagement zur Kompensation von großen Ertragsausfällen, die Beseitigung von unfairen Handelspraktiken und ein Anrecht auf Mindestregularien bei der Vertragsgestaltung einführen. Ziel muss es sein die Heimische Landwirtschaft zukunftsgerichtet aufzustellen.
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